Faeser und ihre Lieblinge (Foto: Collage)

Länder schwer genervt über Verzögerungstaktik der Bamf bei Abschiebungen

55d5d09a05204aec91693b91fc93d298

Das kommt davon, wenn man jemanden wie Nancy Faeser als Chefin der Bamf einsetzt:

Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen wollen Abschiebungen von Ausreispflichtigen ohne Pass beschleunigen. Das geht aus einem Brief der Länder an das Innenministerium unter Leitung von Nancy Faeser (SPD) hervor, über den der “Spiegel” berichtet.

Darin beklagen sie die Zusammenarbeit mit dem Faeser unterstellten Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Diese sei “zunehmend problematisch”, es komme zu “Verzögerungen im Arbeitsablauf”, die Unzufriedenheit bei allen Beteiligten wachse. Die Probleme seien “in allen Bundesländern nahezu identisch”.

Ein Hauptkritikpunkt ist die Beschaffung von Ersatzpapieren für abgelehnte Asylbewerber ohne Pässe, die in Teilen im Zuständigkeitsbereich des Bamf liegt. Bisher sei es nicht gelungen, zu verbindlichen Standards zu gelangen.

Trotz eines mehrmonatigen Verfahrens halte sich das Bamf “nicht an bereits abgestimmte Vereinbarungen”. Die “Maßnahmen zur Identitätsklärung” erfolgten “eher defizitär”.

Auch fehlten aussagekräftigen Statistiken. Weder sei klar, “wie viele Fälle noch anhängig seien”, noch, wie viele der Migranten, für die Ersatzpapiere ausgestellt wurden, tatsächlich abgeschoben worden seien. Offen sei auch, wie viele Abschiebeverfahren eingestellt würden. Das Durcheinander sei “nicht länger hinnehmbar”, so die Bundesländer.

Ob das vielleicht Absicht ist? Schließlich muss die Bamf bei ihrer Dienstherrin Rechenschaft ablegen und ob Frau Faeser ein Fan von Abschiebungen ist, muss ernsthaft bezweifelt werden. Noch immer und wohl auch in nächster Zeit kommen mehr Illegale ins Land, als Illegale wieder abgeschoben werden, denn noch immer scheint der Bevölkerungswechsel nicht komplett vollzogen zu sein. (Mit Material von dts)